Neurosystemische Integration -      Was bedeutet das?

Was ist Neurosystemischen Integration

 

Durch das trainieren von „Einfacher Wahrnehmung“  der realen Prozesse im Körper, wie Atmung, Kribbeln, Wärmegefühl, Körperspannung u.s.w. kann das Nervensystem lernen, dass es im Hier und Jetzt sicher ist. Starke Emotionen und ungewöhnliche Körperempfindungen da sein lassen können, ohne sich unsicher oder ängstlich zu fühlen oder dass eine akute Gefahr besteht. Durch Selbstregulation kann wieder eine Balance im Nervensystem entstehen. 

Es gibt viele verschiedene Techniken die, die Selbstregulation fördern und die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Pendeln, Orientierung im Raum, Selbstumarmungen, Vagus-Nerv – Übungen um einige wenige zu nennen.

Wer in seiner Kindheit eine sichere Bindung als stabile innere Basis entwickeln konnte, kann hohe Belastungen leichter bewältigen als jemand, der in unsicheren oder sogar bedrohlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Unsere Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich in den ersten Lebensjahren. Babies sind noch nicht in der Lage, sich selbst zu regulieren und brauchen dafür eine Bezugsperson, die mit ihnen in enger Beziehung steht und ihnen ein Gefühl von Sicherheit vermittelt - sie benötigen eine sogenannte Co-Regulation.

Ein Kind kann nur so viel Selbst- regulation entwickeln wie seine ersten Bezugspersonen. Daher ist es vielen nicht möglich das Nervensystem selbst zu regulieren, einher gehen aber oft Schuldgefühle voraus, weil man glaubt, selbst Schuld zu sein. Auch durch Traumafolgen kann unser Nervensystem in Dysbalance kommen.

Die schöne Nachricht ist, Selbstregulation kann jeder lernen! 

 

Beispiele Übungen für das regulieren d. Nervensystems

  • Orientierung im Raum
  • Selbstumarmung
  • Ohrenmassagen (um den Vagusnerv zu stimulieren)
  • Übung "Wasserpflanze" - Wirbelsäulenübung
  • Übungen zum Ankommen
  • Übungen zur Körperwahrnehmung 

Du siehst die Welt nicht so wie sie ist.

Du siehst die Welt so, wie du dich 

in deinem Körper fühlst.